Übers’s Futtern

Nahrung bedeutet nicht nur Brennstoff und Bausubstanz für den Körper, sie bedeutet auch Halt, Struktur, Befriedigung, Zuwendung, Sehnsucht, Verbindung, Trost und sogar Abschied. Sie steht sinnbildlich für viele andere Bereiche unseres Lebens, die wir erstmal nicht mit Essen in Verbindung bringen.

Und so kann es passieren, dass wir uns eine Ernährung angewöhnen, die mehr unsere – vielleicht – unbewussten Emotionen füttert, als unseren Körper; da gibt es z.B. eine Schokolade zum Trost, ein Glas Wein zur Entspannung oder immer wieder eine „Kleinigkeit“ zwischendurch.

Wenn wir uns gemeinsam mit dem Essen beschäftigen – oder dem Nicht-Essen – erkennen wir, was uns wirklich ausmacht und was wir tatsächlich brauchen. Wer wir sind, wie und wofür wir brennen und womit dieses einzigartige Feuer in uns genährt werden will.

Und dein Futter kommt dir dabei sogar unterstützend entgegen – denn so wie du individuell und einzigartig bist, ist es auch jedes Nahrungsmittel! Jedes bringt sein eigenes „Talent“ mit, durch das es dich nähren, bewegen, entspannen oder anregen kann. Dein Futter sollte so wertvoll und besonders sein, wie du selbst es bist. Jedes Essen ein köstliches Fest deiner selbst und des Lebens – selbst das von Dir vorgepackte Lunchpaket an einem ganz normalen Arbeitstag. Das ist möglich. Ohne viel Gedöns. Auch in deiner vollen Woche.

Wie, das lernst Du bei mir: Dich so zu versorgen, dass dein Essen dich nährt und durch den Tag trägt. Mit Kraft, Leichtigkeit und Freude.

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